NO MORE
Sisyphus
bone 3021-2
1. All Is Well - Senza Macchia 4:25
2. The Beautiful Life Of The Wasted Youth 3:22
3. This Was 'Die Modernistische Welt' 3:27
4. Sisyphus 4:07
5. Take Me To Yours 3:51
6. Gritty Existence 2:12
7. La Défense 3:14
8. 123456789 4:34
9. The Grey 2:55
10. Hypnotized 2:56
11. Leaving Berlin 4:07
12. Les Girafes Sur Mer
13. Heroes 4:15
Tina Sanudakura - keyboards, der grüne Kreis, electronica, percussion, programming
Andy Schwarz - vocals, guitars, bass, percussion, programming
Sisyphus, der Grüne Kreis und die leichte Unerträglichkeit des Seins.
„All is well – when nothing matters – all is well.“ („All Is Well –Senza Macchia“). Gleich zu Beginn beschwört Andy Schwarz auf einem hypnotischen Groove die an jeder Straßenecke lauernde Absurdität des Lebens.
Tina Sanudakura nutzt Theremin und obskure Elektronika, wie den grünen Kreis, um mit schimmernden Klängen das Dunkel auszuspionieren. Andy Schwarz greift diese fluoreszierenden Klänge auf. Flüstert, bellt, nölt und croont. Minimalistische Elektronika und versprengte Gitarrenmelodien definieren das, was nicht gesagt wird.
SISYPHUS markiert die Rückkehr zum Loop, zum Mantra, zur Beschwörungsformel. „Sisyphus is the man – we all have to – start again – and again ....“ („Sisyphus“). Wo ist das Ende, wo der Anfang?
So loopen, kreiseln die fragile, melancholische Tristesse von „The Grey“, der schleppende Zeitlupengroove von „La Défense“, die bizarre Kälte des fragmentarischen „Gritty Existence“ und das verzweifelte Verlangen eines Don Juan in „Take Me To Yours“.
Klangliche Nahaufnahmen pulsieren, Textmontagen destillieren das Gefühl der Absurdität. NO MORE werfen ihre Songs in dieses Dunkel, um sie leuchten zu lassen. Das retro-futuristische „This Was ‘Die Modernistische Welt‘“ und das post-punkige „The Beautiful Life Of The Wasted Youth“ setzen Kontraste.
NO MORE verbinden Abstraktes und Konkretes, Romantik und Entfremdung, Song und Track. Sie zeigen, dass Pop alles beherbergen kann. Die Vergangenheit ist nur noch ein Artefakt der Erinnerung. NO MORE bahnen sich ihren Weg durchs Jetzt. Immer wieder.
„One must imagine Sisyphus happy.“ (Albert Camus, The Myth Of Sisyphus)
all songs written by T. Sanudakura/ A. Schwarz
except:
Heroes: D. Bowie/ B. Eno
Hypnotized: T. Sanudakura/ A. Schwarz/ C. Darc
all lyrics by A. Schwarz
except:
Heroes: D. Bowie/ B. Eno
All Is Well - Senza Macchia: A. Schwarz/ N. Mazzoni
produced by Andy Schwarz, Tina Sanudakura, UK Rattay
mixed by Andy Schwarz, Tina Sanudakura
add. mixing by Jürgen Müller
mastered by Jürgen Müller at Pink Noise Studio, Aachen