NO MORE
Love, Noise & Paranoia
bone 3029-2 (CD, LP, DL)
Das 40-jährige Bestehen der Kieler Underground Legende NO MORE feiern wir mit der Veröffentlichung der Compilation „Love, Noise & Paranoia“ am 12. Juli. „Love, Noise & Paranoia“ erscheint als LP mit 11 Songs sowie als CD mit 20 Stücken. Die Käufer der LP-Version erhalten einen Gratis-Download-Code zu allen Songs der Compilation-CD plus 3 weitere Titeln. Natürlich ist auch NO MORE’s Übersong „Suicide Commando“ als 2019-Remaster in der Auswahl enthalten. Weitere Infos zu allen Songs finden sich hier: 40 Years
NO MORE gründen die Band 1979, als Punk und New Wave die 70er hinwegfegen, lösen sich 1986 auf, als die 80er zu sehr 80er sind. Ende 2008 kommen sie zurück, verdichtet auf das Duo Tina Sanudakura und Andy Schwarz. Sie touren durch ganz Europa, ruhen sich nicht auf alten Lorbeeren aus, produzieren neue Alben und stoßen in neue Gefilde vor. Oder wie die Westzeit es formuliert: "... eindrucksvoll, wie man sich entwickeln kann, ohne die Wurzeln des Selbst zu verleugnen.“
Das existentialistische „All Is Well - Senza Macchia“ untermalt den Dortmunder Tatort “Hydra” und „Turnaround“, der Instant-Klassiker vom letzten Album, sorgt für volle Tanzflächen. Schon 2009 schrieb das Londoner Playground Magazin: „It's always impressive when a band go full circle and have the presence of mind to use the music of those they've influenced to re-invirogate their own sound.“
Auch deshalb spannt „Love, Noise & Paranoia“ den Bogen von den Anfängen zum Jetzt und präsentiert sowohl neue als auch originale Versionen sowie unveröffentlichte alte und neue Songs. NO MORE waren und sind immer in Bewegung.
Mal minimalistisch elektronisch, mal opulente Breitwand, mal treibender Postpunk, mal Ambient. „Inside 1979“ skizziert das gesellschaftliche Umfeld ab 1977, aus dem NO MORE 1979 schlussendlich hervorgehen. „Aussichten: trübe. Der Wind kommt wie immer von vorn“. Sie blicken in „ Quiet Days On Celluloid“ auf die eigene Jugend zurück. Erinnern mit einer aktuellen Version von „Istanbul“ an ihre „orientalische“ Phase und schaffen gleichzeitig einen Bezug zum Jetzt. Sie huldigen The Fall mit „What About Us?“ und nehmen sich mit dem fast 20 Jahre alten „A Different Kind Of Woman“ des Transgender Themas an.
NO MORE sind permanent on the road und arbeiten gleichzeitig an einem neuen Album. Nicht umsonst hieß ihr vorletztes „Sisyphus“.